Montag, 18. Mai 2009

I think you better run, run, run...

Nach wochenlanger Stille gibt es nun mal wieder ein „Hallo“ aus London. Zu meiner Verteidigung möchte ich anführen, dass mein Speicherkartenlesegerät verschollen war und ich mich daher außerstande sah, einen sehenswerten Eintrag zu verfassen. Nun muss ich aber ehrlicherweise gestehen, dass ich nicht nur seit bereits über einer Woche wieder ein Lesegerät habe, nein, es war auch noch meine eigene Zerstreutheit, die mich mein Lesegerät in einem Hotelzimmer vergessen ließ. Darauf ließe sich antworten, dass ich seit zwei Wochen nicht nur ständig Besuch, sondern auch noch ein bisschen Arbeit für die Uni zu erledigen habe. Das könnte man wahrscheinlich noch eine Weile so weiterführen, aber im Interesse des Lesers überspringe ich diesen Teil einfach mal und komme zum Inhalt des heutigen Beitrags.

Durch oben genannte Umstände etwas verzögert, geht es heute um den London Marathon, der, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, bereits am 26. April statt fand. Der London Marathon, wenn auch nicht so groß wie der jährliche Lauf in New York, zieht dennoch jedes Jahr 150.000 Bewerber an (von denen allerdings nur 36.000 aus Platz- und Zeitgründen zugelassen werden). Wie man das von ähnlich populären Läufen kennt, sind dabei immer originelle Kostüme dabei. Da die Strecke auch durch East London, genauer die Commercial Road führte, konnten meine Mitbewohnerin und ich bequem zum Ort des Geschehens laufen. Wer hier das erste Mal vorbeikam, hatte bereits halb Süd London durch- und die Tower Bridge überquert, und die Hälfte der Gesamtdistanz hinter sich gebracht. Die gesamte Strecke war natürlich gesäumt von anfeuernden Zuschauern.

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Wer das zweite Mal vorbeikam, hatte außerdem Canary Wharf hinter sich gebracht und war nur noch ein paar Meilen vom Zieleinlauf entfernt. Da kamen die führenden Läufer und die früher gestarteten Handbiker vorbei.

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Wie gesagt, der Lauf zieht auch kuriosere Gestalten an, an zweitem, wie Insider wissen werden, war mri natürlich besonders gelegen.

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Es ging tatsächlich “heiß her”, unter den Kostümen wurde den Laufenden sicher recht schnell ziemlich warm. Als ob man nciht genug schwitzen würde, wenn man einen Marathon läuft. Wen es interessiert: Eine Banane, leider hier nicht abgebildet, war am Ende das schnellste Kostüm.

In gewohnt unsportlicher Manier reagierten meine Mitbewohnerin Gundu und ich auf die steigenden Temperaturen im Sonnenschein, zugegebenermaßen nicht ganz fair denkeuchenden und schwitzenden Läufern gegenüber.

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Soviel dazu erstmal. In den letzten Wochen hat sich natürlich Material angesammelt, so dass die nächsten Einträge nun schneller folgen sollten.