Mal ehrlich: So richtig "hip", wie man sich "hippe" Viertel oder Städte vorstellt (also so wie Berlin), sah es auch nicht aus. Eher schon fast idyllisch, und fast aufgräumt (also nicht wie Berlin). Die weitaus coolere Gegend ist jene um die Brick Lane, eine Straße voller unglaublich cooler Klamottenläden, noch coolerer Galerien und überhaupt der allercoolsten Leute. Man ist unglaublich hip und ja sowieso total alternativ. Irgendwann sehen dann alle so independent aus, dass man sie untereinander nur noch an der Farbe der glaslosen Nerdbrille unterscheiden kann, die man nur aus styling-Gründen trägt. Und die man in dem total hippen Laden in der Brick Lane gekauft hat.
Aber genau so wie diese Läden nur oberflächlich "voll indie" sind ist East London nur oberflächlich so bunt, lustig und alternativ wie die Brick Lane. Die Seitenstraßen sehen eher deprimierend aus.
Mehr Schein als Sein.
Commerce dressed up as rebellion
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