Dienstag, 18. August 2009

Confidence is a preference for the habitual voyeur of what is known as...

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Einige meiner Leser werden es wissen und ich habe es auch an dieser Stelle bereits angedeutet, ich habe in den letzten Wochen in London bei einem Jugendprojekt der Fotoschule Zoom In assistiert. Damit sich der geneigte Leser eine Vorstellung davon machen kann, um was es dabei geht, möchte ich den heutigen Post jenem Projekt widmen.
Bei "From Seeing to Showing" handelt es sich um ein Projekt für Jugendliche, denen Grundprinzipien der Fotografie beigebracht werden und die am Ende auf ihrer eigenen Ausstellung die Ergebnisse Verwandten, Freunden und jedem der sonst noch vorbei schaut vorstellen dürfen. Zwar geht das Projekt noch bis Ende nächster Woche, aber leider bin ich seit gestern wieder in Deutschland und kann deswegen beim Grande Finale nicht dabei sein.
Das Projekt hat mir großen Spaß gemacht, es ist toll zu sehen wie man etwas das man selber gerne tut teilen und andere dafür begeistern kann. Die meisten Teilnehmer hatten vorher nie eine „richtige“ Kamera in der Hand und über die zwei Wochen, die jeder an dem Projekt teilnimmt ist bei allen ein deutlicher Fortschritt zu erkennen. Dabei werden vor allem grundsätzliche Dinge vermittelt: Blende, Belichtungszeit, einfache Komposition. Außerdem soll gefördert werden wozu der Seminarsleiter mit „communication skills“ referiert. Der ist übrigens, wie die meisten meiner Mitassistenten, „richtiger“ Fotograf und ich erlaube mir hier einfach mal seine Homepage zu verlinken: www.adrianwood.com
Jede Woche Freitags findet ein Ausflug statt, der mir in der ersten Woche den Eintritt in den London Zoo ermöglicht hat. In der folgenden Woche ging es ans Südufer der Themse, für etwas Street Photography. Das kann dann etwa so aussehen...

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Das Südufer zwischen Westminster und London Bridge ist immer voller Menschen, Touristen wie Londoner in der Mittagspause. In der Nähe des London Eye versuchen Street Artists auf sich aufmerksam zu machen. Manchmal mehr, manchmal weniger erfolgreich...

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Kleines Beispiel: Eine der Techniken die wir versuchen zu vermitteln ist das so genannte "panning". Dabei wird die Belichtungszeit relativ lang eingestellt und während der Aufnahme ein bewegendes Objekt „verfolgt“. Bekommt man es gut hin, ist das sich bewegende Objekt scharf und der Rest verwischt. Es ist allerdings dann einfach Übungs- und Gefühlssache, ein Gefühl für die Bewegung zu bekommen.

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Ich habe es bereits angedeutet, ich habe gestern London verlassen und bin wieder im schönen Bratwurst-Land (es versuchen sich zwar auch die Engländer an Würsten, aber meiner Meinung nach mit desaströsen Folgen). Nichtsdestrotrotz habe ich noch Material und Willen für einen oder zwei weitere Blogeinträge. Sobald ich während den nächsten Tagen dazu komme, werde ich diesen Blog gebührend abschliessen.
Also noch kein farewell, see you soon!

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